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Felícito weigert sich, der peruanischen Mafia Schutzgeld zu bezahlen; Ismael heiratet, in Leidenschaft entbrannt, seine Haushälterin - beide alten Männer handeln in bester Absicht und begehen doch fatale Fehler, die nicht vorhersehbare Folgen haben ...

Intrigen, Erpressungen, mafiöse Spinnennetze, in denen sich der unbefangene Bürger heillos verfangen kann, während Bürokratie und Polizei handlungs- und wirkungsarm erscheinen, das ist das Bild der sozial ziemlich disparaten Gesellschaft, die dem Autor und vielfach engagierten Politiker geläufig sind und dem er in seinem neuen Roman Raum und Atmosphäre gibt. Gleichzeitig erfindet er unvergessliche Gestalten, die dem zwingend Schicksalhaften trotzen wie Felícito, den tüchtigen, aber eher unscheinbaren Transportunternehmer, der äußerlich wenig Heldenhaftes mitbringt und angesichts einer Schutzgeldforderung den Worten seines sterbenden Vaters folgt, sich "niemals von irgendwem herumschubsen zu lassen", sich verweigert und damit nicht nur sich, seine Familie und seine Geliebte vorübergehend in höchste Gefahr bringt. Eine Variante des "diskreten Helden" ist der reiche, aber schlaue Ismael, der nur in der Ehe mit seiner Haushälterin die Galgenvögel von Söhnen vom Erbe fern halten kann. Äußerst spannend, geistreich, witzig-tragisch, mit einem une